Martin Rieck ist Journalist und Dokumentarfilmer. Nach seiner Ausbildung in Visuelle Kommunikation an der Hamburger Technischen Kunsthochschule (HTK), welche er mit Auszeichnung absolvierte, wurde er für seine Abschlussarbeit „Wo ist die Opel Gang geblieben?“ vom Art Directors Club (ADC) mit einem Junior Award in der Kategorie Film gekürt. Er arbeitete danach in der Werbung, unter anderem als Film Editor für die Agentur Jung von Matt, und produzierte parallel seinen ersten langen Dokumentarfilm „Das Leben nach dem Tod am Meer“. Dieser feierte auf dem Kasseler DOKfest Premiere und ging im Anschluss auf Festivaltour. Auf dem Max Ophüls Preis Filmfestival wurde sein Film "Das Leben nach dem Tod am Meer" im Wettbewerb zum besten Dokumentarfilm gezeigt und wurde auf dem Dok.Fest München als einer der besten deutschen Dokumentarfilme ausgezeichnet.
Seit 2015 arbeitet er als Regisseur und Reporter für die dokumentarische Format-Schmiede „Die BOX“ (NDR). Für das Format „7 Tage“ (NDR) war er sowohl als Video-Journalist hinter der Kamera als auch als Reporter vor der Kamera aktiv. Für den Film „7 Tage als Pfleger“ gewann er 2020 den Georg Schreiber Medienpreis.
An dem Talkformat „Die Geschichte eines Abends“ ist er seit der ersten Folge als visueller Konzepter, Autor und Kameramann beteiligt. Das Format wurde dreimal für den Grimme-Preis nominiert. Darin setzte Rieck herausragende Figuren der Zeitgeschichte wie die Chefin der Partei Bündnis 90 / Die Grünen Annalena Baerbock, Schlagerstar Roberto Blanco, Sportkommentator Marcel Reif oder den Mode-Designer Michael Michalsky visuell in Szene.
Sein zweiter Dokumentarfilm „Der Motivationstrainer“, den er mit seinem langjährigen Co-Autor Julian Amershi realisierte, feierte auf den Internationalen Hofer Filmtagen Premiere, wurde vom Filmfestival Max Ophüls Preis in die Reihe der besten deutschsprachigen Nachwuchsfilme aufgenommen und lief anschließend in der ARD.